Ich erhalte die Möglichkeit, mich ständig weiterzuentwickeln

Ich erhalte die Möglichkeit, mich ständig weiterzuentwickeln

Tarkan hat für SKIDATA die Niederlassung in der Türkei aufgebaut. Ein Mentor hat ihn dabei unterstützt. Jetzt optimiert er von Grödig aus die Prozesse im Service weltweit.

Als SKIDATA jemanden suchte, der für das Unternehmen eine Niederlassung in der Türkei aufbaut, fiel die Wahl sehr schnell auf Tarkan. Er ist in Salzburg geboren und aufgewachsen, aber seine Familie stammt aus Bursa im Nordwesten der Türkei und er spricht Türkisch. Doch Tarkan zögerte: „Ich hatte die Skills für einen Geschäftsführer noch nicht“, erzählt er rückblickend. „SKIDATA hat mir einen Mentor zur Seite gestellt, der mich zwei Jahre lang beim Aufbau der neuen Niederlassung in Istanbul unterstützt hat.“ So konnte sich Tarkan das nötige Knowhow für Personal- und Geschäftsführung aneignen. Der Mentor war ein erfahrener Kollege aus Wien. „Das macht SKIDATA sehr gut“, erklärt Tarkan. „Man hat immer einen Mentor, den man hinzuziehen und fragen kann, auch heute noch.“

Tarkan kam 2002 zu SKIDATA. Zuvor hatte er eine Ausbildung mit Schwerpunkt Elektrotechnik an der HTL Itzling absolviert und als Projekttechniker gearbeitet. Bei SKIDATA startete er als Quality Assurance Engineer. „SKIDATA ist eine der attraktivsten Firmen in Salzburg, mit sehr interessanten Aufgabenbereichen und Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln“, begründet Tarkan seinen Wechsel. „Mein Wunsch war es, in einem internationalen Unternehmen mein technisches Wissen auszubauen und weltweit einen Beitrag zur Verbesserung der Produkte zu leisten.“

 

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Austausch mit den Kollegen international

2008 wechselte Tarkan dann als Key-Account-Manager ins Projektmanagement bei SKIDATA Austria. Für das Unternehmen hat Tarkan schon viele Reisen unternommen – von Portugal bis Kasachstan. Als er 2014 gefragt wurde, ob er die Niederlassung in Istanbul aufbauen wollte, war das ein großer Schritt für ihn und seine Familie mit zwei kleinen Kindern. Doch die Aufgabe von null an eine Niederlassung aufzubauen reizte ihn. „Ich habe alles gemacht, von der Suche nach einem Büro über die Einstellung von Personal bis hin zur Gründung selbst“, berichtet Tarkan. Nicht nur sein Mentor hat ihn dabei unterstützt.

SKIDATA bot Tarkan auch die Teilnahme an einem internen Management-Trainingsprogramm an. Hier erhielten die (angehenden) Manager aus verschiedenen Ländern in drei Modulen zu je drei bis fünf Tagen eine intensive Schulung. „Das Besondere war, dass wir uns mit den internationalen Kollegen austauschen konnten. Wir haben erfahren, wie sie anderswo Probleme angehen und lösen“, sagt Tarkan. „Jetzt ist auch die Hemmung weg, jemand aus einem anderen Land anzurufen. So habe ich viele Coaches zusätzlich zu meinem Mentor hinzugewonnen. Das ist eine tolle Sache.“

 

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Es ist wie eine große Familie

Als Geschäftsführer und später als Country Manager hat Tarkan in der Türkei ein erfolgreiches Team aufgebaut, das heute auch ohne ihn auskommt. „Istanbul ist eine großartige Stadt, ich liebe Istanbul“, erklärt Tarkan. „Aber es ist eben auch eine hektische Großstadt. Ich habe dort mit meiner Familie eine intensive und sehr arbeitsreiche Zeit verbracht.“ 2020 zog es Tarkan dann mit seiner Frau und den zwei Kindern zurück nach Österreich. Heute ist Tarkan Manager Operations im Business Process Management. Er leitet ein Team von Prozessexperten und IT-Spezialisten, um die Prozesse speziell im Bereich Service und Projektmanagement für die Niederlassungen und deren Manager zu optimieren. Und zwar nicht nur in Österreich, sondern in 27 Ländern, in denen SKIDATA eine Niederlassung hat. „Es gefällt mir, mit Kollegen rund um die Welt zusammenzuarbeiten, die alle mit der gleichen Leidenschaft bei der Sache sind, wie eine große Familie.“

Im Gegensatz zu seiner Tätigkeit in der Niederlassung verläuft der Alltag im Headquarter sehr strukturiert. Der Dialog mit seinen Vorgesetzten und Kollegen funktioniert sehr gut, sagt er. „Die Projekte und Herausforderungen sind immer interessant und abwechslungsreich. Auch wenn manchmal sehr viel von uns gefordert wird, erhalte ich im Gegenzug die Möglichkeit, mich ständig weiterzuentwickeln, es wird nie langweilig.“ Und obwohl das Unternehmen in den vergangenen Jahren so schnell gewachsen ist, habe trotz dieses rasanten Wachstums die Kultur und die Leidenschaft nicht gelitten. „Ganz im Gegenteil“, sagt er. „Es hat uns bereichert.

 

Blick in die Sterne

Er vergleicht die Arbeitskultur bei SKIDATA mit der von Arbeitgebern wie Google oder Apple. „Wir sind ein innovatives Unternehmen, das weltweit unterwegs ist“, erklärt Tarkan. „Wir sind technologisch führend, was die Arbeit natürlich viel interessanter macht, als wenn man Sachen in sein Produkt implementiert, die andere schon vor Jahren erfunden haben. Als Ingenieur oder Techniker hat man die Freiheit, sich auszuleben und Innovationen voranzutreiben.“

In seiner Freizeit genießt Tarkan die Schönheit und Vorzüge seiner zweiten Heimat Salzburg. Er versucht, viel Zeit mit der Familie zu verbringen – unter anderem mit Eislaufen, Fahrrad fahren oder wandern. In Istanbul sind die vier oft gemeinsam ins Fußballstadion von Beşiktaş Istanbul gegangen. „Wir sind alle Fans dieses traditionsreichen Fußballklubs und haben während unserer Zeit in Istanbul viele Events begeistert besucht“, sagt Tarkan. Seine Leidenschaft ist der Sport. „Ich laufe gern in der frischen Luft oder, wenn das Wetter mal nicht mitspielt, auf dem Heimtrainer.“ Gerade wiederentdeckt hat er die schönen Wanderrouten in und rund um Salzburg, die er jetzt im Frühling angehen will. Und nachts betrachtet er den Sternenhimmel über Salzburg mit seinem Teleskop.

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