Nachhaltigkeit ist ein Must-have

Nachhaltigkeit ist ein Must-have

Soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen, ist für Laura eine Herzensangelegenheit – im Beruf wie in der Freizeit. Bei SKIDATA ist die Produktmanagerin zugleich Koordinatorin der Initiative, die das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) vorantreibt.

Nachhaltigkeit im Unternehmen fängt bei der richtigen Mülltrennung im Büro an und hört bei den Lieferketten der Produkte noch lange nicht auf. „Nachhaltiges Handeln ist mittlerweile eine Marktanforderung. Kein 'Nice-to-have' mehr, sondern ein 'Must-have'“, sagt Laura. Die 43-Jährige ist bei der SKIDATA GmbH Hardware Produktmanager für die skiosk Produktfamilie und seit einem Jahr zusätzlich Koordinatorin der CSR Initiative. „Im beruflichen Bereich ist es noch viel wichtiger, soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen, als im privaten“, sagt Laura. „Der Hebel ist hier noch größer.“ 

 

„Eine tolle Gelegenheit, etwas Gutes zu tun“

Ihr eigenes Engagement für soziale und ökologische Themen begann zunächst im Privaten. Nach einem internationalen Wirtschafts- und Managementstudium und vielen Jahren Berufserfahrung im Eventmanagement bei Red Bull und als Produktmanagerin bei ServusTV merkte sie: Es ist Zeit für eine Veränderung. 2017 nahm sie sich eine Auszeit. Allerdings legte sie nicht einfach die Beine hoch, sondern reiste nach Kambodscha und arbeitete dort ehrenamtlich sieben Wochen lang bei einer Non-Profit-Organisation im ländlichen Raum.

Wie es dazu kam? Die Geschichte klingt fast wie ein Märchen. „Ein damaliger Arbeitskollege erzählte mir davon, wie er vor langer Zeit auf einer Kambodschareise einen mittellosen jungen Mann kennengelernt hatte, Samnang. Er finanzierte ihm Englischunterricht und eine Ausbildung im Tourismusbereich“, erzählt Laura. Samnang schaffte es, sich als erfolgreicher Reiseunternehmer eine Existenz aufzubauen und gründete 2009 das Angkor Kids Center in der Provinz Siem Reap, um auch anderen Kindern in der Region durch Bildung eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Englischunterricht und die Vermittlung grundlegender EDV-Kenntnisse stehen bei der Non-Profit-Organisation im Fokus. Laura war sofort begeistert: „Eine tolle Gelegenheit, etwas Gutes zu tun!“

Sie machte sich auf den Weg, half beim Aufbau einer Bibliothek, kümmerte sich um infrastrukturelle Themen und unterstützte beim Englischunterricht. „Das war eine spannende, aber auch herausfordernde Zeit“, sagt Laura. Besonders beeindruckt hat sie die Dankbarkeit und die Selbstmotivation der Kinder: „Die radeln nach dem eigentlichen Schulunterricht noch eine halbe Stunde hier raus, um freiwillig Englisch zu lernen.“ Die  Spenden für das Angkor Kids Center regelt der Verein Helpucation aus Süddeutschland. Nach ihrer Volontärstätigkeit vor Ort wurde Laura in den Vorstand gewählt und ist mittlerweile als Schatzmeisterin aktiv. 

 

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Die soziale Ader auch im Job ausleben 

Eigentlich wollte sie nach ihrer Rückkehr noch einmal für längere Zeit ins Ausland. Doch dann entdeckte sie die Stellenausschreibung im Produktmanagement bei SKIDATA. „Ich kannte bereits ein paar Mitarbeitende und hatte viel Positives über das Unternehmen gehört“, sagt Laura. Besonders reizte sie die internationale Ausrichtung. Im beruflichen Alltag hat die Produktmanagerin seitdem viel mit technischen Themen zu tun. „Das Soziale mache ich dann nebenher“, dachte sich Laura. Doch im vergangenen Jahr ergab sich die Chance, auch diesen Aspekt noch stärker in den Job zu integrieren.

Auf Eigeninitiative einiger Mitarbeiter:innen entstand im Sommer 2022 die CSR Initiative. Insgesamt 19 Kolleg:innen aus verschiedenen Abteilungen arbeiten seitdem auf ein Ziel hin: Aufmerksamkeit für die soziale und ökologische Verantwortung zu schaffen, die das Unternehmen hat, und CSR als Wert in der Unternehmenskultur zu verankern. „CSR ist keine zusätzliche Aktivität, sondern eine Art, das Kerngeschäft zu betreiben, eine Haltung“, erklärt Laura. „Jeder sollte überlegen, wie er seinen Job nachhaltiger gestalten kann.“ Sie selbst stockte ihre Arbeitszeit auf und übernahm die Koordination der Initiative. „Ich bin glücklich, meine soziale Ader jetzt auch im Job ausleben zu können“ sagt Laura und fügt hinzu: „Wir sind eines der ersten richtig gut funktionierenden abteilungsübergreifenden Teams der SKIDATA.“ Davon zeugt auch die gemeinsame Roadmap mit 33 Initiativen, die die Gruppe bei einem österreichweiten Townhall Meeting vorgestellt hat. 

 

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Verantwortung als Unternehmenswert

Unterstützung erfährt die Initiative auch von der Unternehmensführung. Mit dem neuen Firmenwert CARE ist die unternehmerische Verantwortung bereits in der Firmenkultur verankert. „Jetzt geht es darum diesen Wert auch zu leben“, sagt Laura. Ihr eigener Weg bei SKIDATA führt genau in diese Richtung: Im Sommer steht für sie die TÜV-Zertifizierung zur CSR-Managerin an. Und auch im privaten Bereich hat sie Pläne: „Wenn mein Sohn etwas älter ist, will ich unbedingt noch einmal gemeinsam mit ihm nach Kambodscha reisen.“ Er ist es auch, der dem Thema Nachhaltigkeit eine besondere Dringlichkeit verleiht: „Mein Sohn ist für mich Motivation, die Erde, die wir haben, für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten. Es ist ja eh schon kurz vor zwölf.“

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