Vom Patissier zum Software Developer: Denis' Karriere bei SKIDATA
Ich bin vom Lernen fasziniert
Ich bin vom Lernen fasziniert
Machine Learning ist Christinas Spezialgebiet. Sie entdeckt gern Neues. Am Innovationsteam von SKIDATA schätzt sie die agile Arbeitsweise – und die Unterstützung ihrer Kollegen.
Lernen, das macht Christina am liebsten. „Lernen ist mir wirklich wichtig“, sagt sie. „Ich mag es, mich immer tiefer in neue Sachen einzulesen und neue Dinge zu entdecken.“ Kein Wunder also, dass Christina seit August 2021 im Concept Engineering Team von SKIDATA als Engineer Machine Learning arbeitet? Doch, eigentlich schon, denn ursprünglich hatte Christina eine ganz andere Laufbahn eingeschlagen und war gerade dabei, eine Karriere in der Wissenschaft zu beginnen. Dass es nur wenige Frauen in ihrem jetzigen Arbeitsgebiet gibt, hat sie noch nie gestört.
„Als Schülerin habe ich zufällig einen Vortrag über Bioprozessinformatik gehört“, erinnert sich die junge Ingenieurin. „Ich war sofort begeistert davon, was ich da alles lernen konnte – nicht nur über Biologie, sondern auch über Geräte und Verfahren.“ Das Studium der Bioprozessinformatik ist sehr breit gefächert, es verbindet Naturwissenschaft, Informatik und Technik. Während ihres Bachelorstudiums an der Hochschule Weihenstephan in Freising absolviert Christina ein Praxissemester im Bereich Medizin in Sydney. Ihre Bachelorarbeit macht sie bei Audi in der Forschung und Entwicklung. „Ich habe mein Wissen auf medizinische Daten, aber auch auf die Bilderkennung angewendet“, erklärt sie. „Die Vielfalt fand ich spannend.“
Immer nur Theorie ist zu wenig
Nach dem Bachelor geht Christina zum Masterstudium Bioinformatik mit Schwerpunkt Machine Learning nach Linz. „Ich wollte einfach mehr über das Thema wissen“, erklärt sie. Nebenbei arbeitet sie weiter in der Forschung und Entwicklung bei Audi. Ihr Masterstudium schließt sie mit einer Arbeit in Machine Learning Theorie ab. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Machine Learning in Linz beginnt sie anschließend mit ihrer Doktorarbeit. Nach eineinhalb Jahren bricht sie ab. „Ich habe die Theorie sehr genossen, aber irgendwann festgestellt, dass mir etwas fehlt“, begründet Christina den Schritt. Einfach nur Theorie, das war ihr zu wenig. „Ich mag es, Theorie und Praxis zu verbinden und mit beiden Seiten zu arbeiten. Deswegen bin ich zu SKIDATA gegangen, weil ich hier genau diese Möglichkeit habe und in einem Innovationsteam arbeiten kann.“ Mit ihren Team-Kollegen entwickelt Christina neue Ideen und Lösungskonzepte, probiert sie aus. „Und wenn es gut läuft, kommt ein innovatives Produkt dabei heraus. So arbeite ich immer mit den neuesten Technologien.“ Bei SKIDATA kann Christina ihr Wissen auf verschiedene Arten anwenden und etwas Neues schaffen. „Genau das hat mir vorher als Doktorandin gefehlt.“
Arbeiten in einem agilen Team
Es war Christinas Vater, ein Informatiker, der sie auf das Unternehmen aufmerksam gemacht hat. „Mein Vater war für eine Führung bei SKIDATA. Dabei hat er die agile Arbeitsweise des Innovationteams kennengelernt. Er wusste, das würde mir gefallen – und er hat recht gehabt“, sagt Christina. Bei SKIDATA gibt es bereits verschiedene Einsatzbereiche für Machine Learning – zum Beispiel in der Erkennung von Kennzeichen (Licence Plate Recognition). „Aber man kann natürlich theoretisch noch viel mehr machen“, weiß Christina, automatisiertes Parken zum Beispiel oder intelligente Zutrittssysteme. „Da gibt es noch viele Möglichkeiten.“
Dass sie als Frau schon im Studium und jetzt auch in einem Technologieunternehmen in der Unterzahl ist, hat für Christina „keinen großen Unterschied gemacht“, sagt sie. „Ich hatte wirklich Glück, dass die Menschen, mit denen ich gearbeitet habe, aus diesen alten Rollenbildern draußen waren.“ Natürlich habe es mal dumme Kommentare über Frauen in der Technik gegeben. „Dann habe ich mich eben gewehrt“, erzählt sie. „Ich war nie wirklich in einer Situation, in der ich mich nicht wohl gefühlt habe. Ich hatte und habe immer ein super Team hinter mir."
Flexibilität ist wichtig
„Wirklich super“, findet sie bei SKIDATA auch die große Flexibilität. „Ich kann mir meine Arbeitszeiten selbst einteilen und habe auch die Möglichkeit, Homeoffice zu machen.“ Christina ist es wichtig, flexibel zu sein. Sie fängt gern früh an zu arbeiten. Wenn sie nicht arbeitet, ist sie viel draußen und in Bewegung. „Ich bin gerne beim Wandern oder jetzt beim Skifahren oder Skitour gehen.“ Da ist die Lage des SKIDATA Headquarters in Grödig ideal. Und Christina gibt ihr Wissen auch in ihrer Freizeit gern weiter. „Ich habe sehr lange Nachhilfe in naturwissenschaftlichen Fächern gegeben und möchte das gern wieder machen, weil ich vom Lernen fasziniert bin.“
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